Informationen für Betroffene und Angehörige

Ratgeber Raucherentwöhnung

Informationen für Betroffene und Angehörige
 
 
Raucherentwöhnung

Links zu Raucherentwöhnung

Ärztlicher Arbeitskreis Rauchen und Gesundheit e. V.
www.aerztlicher-arbeitskreis.de

Rauchfrei – Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
www.rauchfrei-info.de

Rauchfrei, die Seite für Jugendliche – Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
www.rauch-frei.info

Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e. V. (BVPG)
www.bvpraevention.de

Nichtraucher-Initiative Deutschland e. V. (NID)
www.nichtraucherschutz.de

18. Oktober 2024
Für Menschen mit COPD die ein offenes Ohr suchen
  
19. Januar 2024
Die Selbsthilfegruppen von „Leben braucht Luft“ stellen sich vor
  
15. Juni 2022
Monika Wulff berichtet über ihr Leben mit COPD.
  
21. Dezember 2021
Eine Schimmelpilzallergie kann in einem Zusammenhang mit der Erkrankung COPD stehen.
  
20. Oktober 2021
Die Telemedizin hat besonders in Zeiten von Corona stark zugenommen, besonders das Interesse bei den Patienten ist gestiegen.
  

Der Konsum von Tabak macht süchtig. Der Grund dafür ist in erster Linie das im Zigarettenrauch enthaltene Nikotin. Nikotin kann sehr schnell aus dem Rauch über die Lunge in das Blut gelangen und von dort ins Gehirn. Das Gefühl des Wohlbefindens setzt schnell ein und kann abhängig machen. Entzugserscheinungen sind unter anderem der starke Wunsch nach einer Zigarette, Unruhe, Reizbarkeit und vermehrtes Schwitzen. Raucher haben das Gefühl, dass das Rauchen ihnen bei Stress hilft. Teenager fühlen sich durch das Rauchen oft akzeptierter in der Gruppe und erwachsener. Wenn im Freundeskreis geraucht wird, ist die Versuchung groß, dies ebenfalls zu tun.

 

Viele Jugendliche sind sich nicht darüber im Klaren, wie schnell sie in eine Tabakabhängigkeit (Nikotinsucht) geraten können. Die Raucherentwöhnung fällt dann vielen überraschend schwer. Wenn man mit dem Rauchen aufhören will, muss man oft mit vermehrtem Stress, Unruhe und Reizbarkeit zurechtkommen. Dem kann man entgegenwirken, in dem man z. B. Kurse zu bestimmten Entspannungstechniken besucht. Es gibt zum Beispiel das autogene Training oder die progressive Muskelentspannung nach Jacobson. Das Rauchen aufzugeben, bringt relativ schnell die körperliche Fitness zurück. Auch die gesundheitlichen Risiken des Rauchers nehmen nach einer bestimmten Zeit wieder ab. So bessert sich bereits nach zwei Tagen der Geschmacks- und Geruchssinn wieder.

Wenn Raucher mit dem Zigarettenkonsum und ihrer Sucht aufhören wollen, können sie eine unterstützende Maßnahme der Raucherentwöhnung in Anspruch nehmen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat hierfür einen Katalog von Kriterien festgelegt. Mit ihrer Hilfe kann man erkennen, ob eine Maßnahme geeignet ist. Das Zusammenspiel von Körper und Seele bei der Nikotinsucht sollte berücksichtigt werden. Das Programm sollte auf einer wissenschaftlichen Basis aufgebaut sein. Die Situation des einzelnen Rauchers mit seinen Besonderheiten muss berücksichtigt werden. Die individuellen Beweggründe für das Rauchen, aber auch für den geplanten Rauchstopp etc. müssen erkannt und besprochen werden. Der Raucher muss den Genuss eines Lebens ohne Zigarette lernen und bewusst planen.